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Samstag, 5. April 2014

Du schwebst auf einer Wolke. Die Prüfungen sind vorbei. Fast der ganze Druck fällt von dir ab. Es kommt ein gewaltiges Hoch im Leben und everything seems to be perfect.

Und dann, ein falsches Wort, eine falsche Erklärung, ein falscher Kommentar und es kommt wieder.
Das scheinbar überwundene Gefühl von Schwäche, Selbsthass und dem Gefühl, absolut nichts wert zu sein.

Es reißt dich in ein tiefes Loch und führt dir vor, dass dein angebliches Selbstvertrauen doch wieder nur Fassade war. Doch jetzt bricht die Maske entzwei und du siehst ein kleines, weinendes Mädchen. Es hatte sich so gefreut: Endlich war es 18, endlich erwachsen, endlich war alles anders. Doch je mehr man sich in dieses Gedankenkonstrukt verliebt, desto tiefer ist der Fall in die dunkle Realität. 
In jedem Kommentar des eigenen Freundes sieht man Verachtung, in jedem Blick einen Vorwurf.

Und wer fühlt sich in dieser dunklen Umgebung wohl am wohlsten?
Was denkt ihr denn... die Stimme in meinem Kopf, die mich hasst und will, dass ich Tag für Tag verschwinde um von Sekunde zu Sekunde perfekter für ihn zu werden.