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Dienstag, 4. November 2014





Auch wenn alles ganz gut läuft.. sie ist da. Sie ist wie ein Schatten, verlässt dich nie.
Die Angst zu versagen.
Zu versagen wie immer.

Ich habe ein ungutes Gefühl in mir. Ein Gefühl, das mir sagt, es wird wieder alles schiefgehen.




Ich bin eine Versagerin.

Montag, 3. November 2014

Wie fühlt sich Liebe an?

Ist es die Freude dich zu sehen?
Genügt das schon? Hat sich etwas verändert?
2 Jahre mit ein und derselben Person ist eine lange Zeit.
Sind Menschen dafür gemacht, sich so lange an die gleiche Person zu binden?
Habe ich vielleicht schon längst aufgehört dich zu lieben?
Habe ich nur Angst alleine dazustehen? 
Wie sehr würde ich es bereuen, wenn ich dich verließe?
Bist du vielleicht der richtige Mann und ich nur die falsche Frau?
Ich finde dich wundervoll, aber ist es das Richtige bei solchen Zweifeln nicht gleich alles zu beenden?
Bin ich es überhaupt wert, dass du dich so um mich bemühst?
Sollte ich dich vielleicht einfach freigeben, damit du die Frau finden kannst, die du auch verdient hast und die auch dich verdient hat?
Geht Liebe einfach so vorbei?
Wachst du vielleicht auch eines Tages auf, und du erkennst, wie sehr du deine Zeit mit mir verschwendest?
Wird sich alles einfach fügen, muss ich selbst eine Entscheidung treffen oder soll alles so bleiben wie es ist?
Du willst schon nie mit mir schlafen, vielleicht findest du mich ja eines Tages so eklig dass du mich nicht einmal mehr ansehen willst..
Sollte ich es beenden, bevor ihm auffällt, wie furchtbar ich bin und er mich verlässt?
Ist das zwischen uns Liebe? 
Wenn ich diese Frage stellen muss, habe ich Angst, die Antwort bereits zu kennen.

Sonntag, 2. November 2014

Du wirst es nicht los. Das kann man nicht loswerden.
Egal wie sehr du dich versteckst. Irgendwann hat das Versteckspiel zwischen Normalsein, Arbeiten, Pseudo-Glücklichsein, Essen als wäre nie etwas gewesen und Freunden, die dich wahrscheinlich nicht mal mögen, ein Ende. 
Du übersiehst es, aber da ist es: ein tiefes, schwarzes Loch. Gefüllt mit Hass, Wut, Schmerz, Tränen, Gedanken und Einsamkeit. Und du fällst und fällst. Nach Luft schnappen fast unmöglich, es fühlt sich an wie Ertrinken.

Du schaust tagtäglich in den Spiegel, doch plötzlich gibt es einen Unterschied zwischen Sehen und Sehen. Denn eigentlich ist es Sehen und Erkennen. Und auf einmal erkennst du, was du getan hast. Du hast versucht all die bösen Worte und all die Vorwürfe, die in dir brodeln mit Fett zu überdecken und zu verschleiern. Aber irgendwann bröckelt auch die beste Fassade und du kannst dich nicht mehr selbst belügen.

Was heißt Glück? Heißt Glück sich jeden Tag mit Essen vollzustopfen, sich selbst Anerkennung einzutrichtern, weil man einen Freund hat, der einen angeblich liebt und sich irgendwie selbst in die Norm zu pressen?

Du weißt schon gar nicht mehr wann du das letzte Mal richtig Hunger gehabt hast, weil du die Leere, in der sich Selbstvertrauen, Selbstliebe und Glück befinden sollten, immer mit Essen füllen musst, weil du es sonst nicht erträgst.

Wieder und wieder versuchst du die Augen vor dem zu verschließen, was aus dir geworden ist. Doch du kannst zwar vor einigem wegrennen, aber eben nicht vor dir selbst.
Und dann siehst du Bilder, auf denen du schön warst, und fragst dich, was aus dir geworden ist. Was hast du nur getan? Der Hass wird immer stärker; die schwarze Wolke aus Worten, die nicht ausgesprochen werden dürfen, verdichtet sich in deinem Kopf und dir wird davon schon ganz schwindelig. Die Sicht verschwimmt und du weißt nicht mehr was Oben und Unten, was Gut und Böse ist. Am liebsten würdest du dir die Haut abziehen und die Augen damit verdecken, damit du das Elend von Leben, in dem du gefangen bist, nicht mehr sehen musst.

Und wieder stehst du auf der Klippe, mit verbundenen Augen, und fragst dich:
Was soll ich nur tun?

Samstag, 5. April 2014

Du schwebst auf einer Wolke. Die Prüfungen sind vorbei. Fast der ganze Druck fällt von dir ab. Es kommt ein gewaltiges Hoch im Leben und everything seems to be perfect.

Und dann, ein falsches Wort, eine falsche Erklärung, ein falscher Kommentar und es kommt wieder.
Das scheinbar überwundene Gefühl von Schwäche, Selbsthass und dem Gefühl, absolut nichts wert zu sein.

Es reißt dich in ein tiefes Loch und führt dir vor, dass dein angebliches Selbstvertrauen doch wieder nur Fassade war. Doch jetzt bricht die Maske entzwei und du siehst ein kleines, weinendes Mädchen. Es hatte sich so gefreut: Endlich war es 18, endlich erwachsen, endlich war alles anders. Doch je mehr man sich in dieses Gedankenkonstrukt verliebt, desto tiefer ist der Fall in die dunkle Realität. 
In jedem Kommentar des eigenen Freundes sieht man Verachtung, in jedem Blick einen Vorwurf.

Und wer fühlt sich in dieser dunklen Umgebung wohl am wohlsten?
Was denkt ihr denn... die Stimme in meinem Kopf, die mich hasst und will, dass ich Tag für Tag verschwinde um von Sekunde zu Sekunde perfekter für ihn zu werden.

Montag, 17. Februar 2014

Es ist doch jeden Tag das Gleiche. Man lenkt sich ab. Minute um Minute. Stunde um Stunde. Und letztendlich auch Tag für Tag seines Lebens beschäftigt man sich mit Dingen, die einem eigentlich gleich sind, nur um nicht nachdenken zu müssen.

Der Druck wird immer stärker; Mit jedem Atemzug intensiviert er sich. Ich bin aus Glas, ich werde daran zerbrechen, wenn es kein Ende nimmt. Ich müsste glücklich sein, man sagt ich solle an mich glauben. Aber wieso? Würde eine einzige Person an sich glauben, wenn sie ich wäre? Niemals. In meinem Inneren herrscht ein tosender Sturm. Die schön ordentlich aufgereihten Ausreden, Entschuldigungen und Verdrängungen fallen von der feinsäuberlich gebügelten Tischdecke mitten in die Leere meines Innersten. Ich spüre wie sie aufprallen und sich verteilen. Es frisst mich auf, es zerfleischt, zerbricht mich von innen. Und niemand kann es sehen. Denn um das, was ich fühle nach außen zu wenden, bin ich zu schwach. Ich bin es nicht wert. Ich bin alles nicht wert. Ich habe es nicht verdient, so wundervolle Menschen um mich zu haben. Ich werde alle enttäuschen. So wie es immer war. Alles geht schief, alles misslingt. Und ich soll an mich glauben? Aber ich lächle, weil ich keinen Ausweg finde. Alle Türen sind verschlossen, ich bin allein. Allein gefangen in mir selbst. Ich will ausbrechen, aber ich kann nicht….. Kann schon wieder etwas nicht. Mein Leben ist ein Kampf und ich versage jeden Tag. Die Stimmen in meinem Kopf, die mir die Wahrheit sagen, werden immer lauter. Sie wollen gehört werden, wollen, dass ich nicht mehr die Augen vor der Wirklichkeit verschließe. Sie schubsen mich in die Tiefe. Die Tiefe meiner Selbst. Alle wollen mir alles schönreden. Sagen, dass alles gut werden wird. Manchmal glaube ich es lächerlicherweise sogar. Aber niemand kann mich vor mir selbst retten. Ich allein bin mein schlimmster Feind und niemand kann es verhindern. Alles, was ich mir wünsche ist, dass mir jemand diese Last abnimmt. Es wird von Tag zu Tag immer schwerer. Und ich werde daran zugrunde gehen. Es ist gerade so schwer. Ich habe das Gefühl zu ertrinken… Ich bekomme keine Luft. Bitte, kann mir jemand helfen? Holt mich bitte jemand hier heraus?

Sonntag, 12. Januar 2014

"Gefällt es dir besser, dass ich nich mehr ganz so dick bin wie vorher ?"
- "Ich liebe dich doch wie du bist, ganz egal was du machst und wie du aussiehst.."
"Das war nicht die Antwort."
- "Doch, genau das war meine Antwort"
"Sag ja oder nein."
- "Dann sage ich wohl ja.."
"Würde es dir gefallen wenn ich noch mehr abnehmen würde und schlanker wäre ?"
- "Ich habe gesagt, du bist schön wie du bist und Aussehen ist mir doch sowieso nicht so wichtig. Du bist einfach immer schön."
"Ja oder Nein ??"
- "Na gut, dann ja." 


Wie einem diese wenigen Worte, dieser kleine Satz das Herz stillstehen lässt.

Er will, dass du dünn bist. Niemand mag fette Mädchen. Er wird dich verlassen, wenn du dir keine Mühe gibst. Du wiegst mehr als er, du Fettkuh - Es ist egal, dass er dünn ist und sowieso nicht zunehmen kann. Es ist deine Schuld, dass ihr ein hässliches Paar seid und alle hinter eurem Rücken flüstern... Der Schöne und das Biest.
Er wird dich nie hochheben, nie tragen können. 
Meinst du wirklich so etwas vergängliches wie Liebe kann das verschleiern ?

Ich habe das Gefühl, ich werde wahnsinnig. Und der angeblich längst durchbrochene Teufelskreis beginnt erneut.